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Neue Tierart im Giraffenhaus

Die Fette Sandratte (auch Dicke Sandratte oder Sandrennmaus) (Psammomys obesus) ist ein Nagetier, das in den Sandwüsten von Algerien bis Saudi-Arabien vorkommt. Sie ist seit Neuestem im Giraffenhaus untergebracht und kann dort bestaunt werden.

Laut IUCN ist die Fette Sandratte in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet häufig und weit verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Heute ist der Bestand dieser Art stabil und sie wird auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft.

Die Fette Sandratte ist eine Wüstenrennmaus, die in Wüstengebieten beheimatet ist, wo sie sich wie ein gewöhnliches Nagetier ernährt, das hauptsächlich Blätter frisst. Trotz des gebräuchlichen Namens handelt es sich bei diesem schwerfälligen Nagetier nicht um eine Ratte. Tatsächlich wird die Sandratte so genannt, weil sie an den Sandstränden des Nildeltas vorkommt, wo sie gefangen wurde.

Die Nahrung besteht vermutlich überwiegend aus Fuchsschwanzgewächsen. Diese Pflanzen speichern oft sehr viel Salz, das von den Sandratten mit Hilfe ihrer sehr effektiven Nieren ausgeschieden wird.

Die Kommunikation erfolgt in der Regel durch Trommeln mit den Füßen und durch Laute wie hohe Quietschlaute. Man nimmt an, dass diese hohen Quietschlaute als Warnsignal dienen, wenn sie sich bedroht fühlen. Das Fortpflanzungssystem dieser Art ist nur unzureichend erforscht.

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