Leopard im Gras

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Capybara-Babys sterben nach Todeskampf

Im Dortmunder Zoo kam es vor und am 12. Oktober zu einem traurigen Vorfall. Capybara Judy, eine der Bewohnerinnen, hatte am Montagmorgen eine schwierige Geburt. Von den fünf erwarteten Jungtieren überlebte nur eines.

Die Geburt begann mit einem totgeborenen Jungtier. Ein zweites Jungtier kam lebend zur Welt, doch ein drittes blieb tot im Geburtskanal stecken. Die Zootierärztin konnte dieses sowie ein weiteres Jungtier nicht retten. Ein fünftes Jungtier lag so tief, dass ein Kaiserschnitt notwendig war, doch auch dieses konnte nicht gerettet werden.

Nach der Operation wurde Judy intensiv betreut, doch am nächsten Morgen verschlechterte sich ihr Zustand. Sie war zu schwach, um aufzustehen, und reagierte nicht auf tierärztliche Maßnahmen. Am Nachmittag entschied sich das Team, Judy einzuschläfern.

Das überlebende Jungtier zeigt sich gesund und wurde mit seinem Vater, Herr von Bödefeld, genannt Bödi, zusammengeführt. Bödi nahm das Jungtier auch gut an.

Das Jungtier orientiert sich an Bödi, was eine zu starke Prägung auf Menschen vermeidet. Obwohl es bereits am ersten Lebenstag Heu und Gras gefressen hat, wird es nun mit Ersatzmilch zugefüttert, da Capybaras normalerweise etwa vier Monate von ihrer Mutter gesäugt werden.

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