Orang-Utan- und Plumplori-Tag

19.08.2022

Orang Utan Familie im Freigelände (Bild: Wolf Malkusch)

Programm am Orang Utan Tag im Zoo Dortmund (19.08.2022, 10:00-16:00 Uhr)

Dieser Tag soll auch denen gehören, die sich seit vielen Jahren, oft unter Einsatz ihres Lebens, um das Überleben der Orang-Utans bemühen.

Diese faszinierenden Tiere sind vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum, der Regenwald, immer weiter zerstört wird. Die Abholzung hat mehrere Gründe, zum Beispiel die Holzgewinnung, denn Tropenhölzer lassen sich gut verkaufen. Das größte Problem ist allerdings die steigende Nachfrage nach Palmöl: Dieses Öl ist ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung vieler Kosmetikprodukte und Lebensmittel, wie Margarine oder Schokolade. Aber auch der immer beliebter werdende Biokraftstoff für Autos wird aus Palmöl gewonnen. Aufgrund der steigenden Nachfrage werden die Palmölplantagen ständig vergrößert und dafür immer mehr Regenwald abgeholzt. Die Orang-Utans verlieren durch die Rodung ihren Lebensraum, werden getötet oder verschleppt.

Orang-Utans leben in Südost-Asien, nämlich auf den Inseln Sumatra und Borneo – sowohl im indonesischen, als auch malaiischen Teil.

Der Name „Orang-Utan“ stammt von den malaiischen Wörtern „orang“ (Mensch) und „utan“ oder „hutan“ (Wald) und bedeutet demzufolge „Waldmensch“. Laut Brehms Tierleben behaupten die Javaner, dass die Affen wohl reden könnten, wenn sie nur wollten, es jedoch nicht täten weil sie fürchteten, arbeiten zu müssen. Sie erreichen eine Körpergröße von 1,20 bis 1,50 m und wiegen zwischen 33 und 82 kg, wobei Männchen bis zu 110 kg haben können.

Die Borneo Orang Utan Survival Foundation (B.O.S.) informiert im Regenwaldhaus Rumah Hutan über ihre Arbeit und den bedrohten Lebensraum der Orang-Utans.

Gleichzeitig weisen wir auch auf die Bedrohungen für die Plumploris hin, die ebenfalls im Regenwaldhaus untergebracht sind.
Plumplori Helene im Regenwaldhaus (Bild: Wolf Malkusch)

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